Seven 2025

Nach einer langen Offseason, in der am Montag im Sportpark und am Mittwoch im ATG hart gearbeitet wurde, ging es für Catchup Open ans erste Vorbereitungsturnier. Ziel war Gödöllö bei Budapest, ein für die meisten Open Spieler gut bekannter Ort. Die Anreise fand aufgrund der frühen Spiele schon am Freitag statt. Abends wurde zusammen Rahmen gegessen und auch das ein oder andere Langos verdrückt. Danach gings schnell ins Bett, Abfahrt am nächsten Tag war 6:15.

Der erste Gegner am Samstag war DEAC-LOL. Schön zu sehen, dass die Gastgeber aus Ungarn wieder ein Team stellen konnten. Ein gutes erstes Spiel zum Turnierstart, dass mit 16:11 gewonnen wurde. Gleich im Anschluss, ohne Aufwärmen, mit einer Pause so kurz wie ein Timeout ging es gegen Triglav. Die Club Variante des Slowenischen Nationalteams brachte ein Wiedersehn mit Staš, der uns im letzten Jahr bei Internationalen Turnieren unterstützt hat. Auch diesmal belohnten wir uns mit einem Sieg 17:6. (instagram livestream)

Anzumerken ist an dieser Stelle, dass wir einige krankheitsbedingte Ausfälle hatten. Der Kader ist schon vor Anreise von 20 auf 17 geschrumpft. Der Konni hat sich leider gleich im ersten Punkt den Knöchel beleidigt und der Vince kam schon leicht verletzt auf das Turnier. Vor allem betroffen war die D-line, die sich allerdings nichts anmerken lies und sich durch die verbesserte Conversionrate auszeichnen konnte. Die letzte Partie des Tages war gegen die Prague Devils. Ein Spiel geprägt von langen Hucks und Luftduellen, in dem Catchup die Oberhand behalten konnte. Die Offence zeigte in der Luft ihre Stärken, was zu einem 16:11 Sieg führte.

Da wir schon um 11:50 fertig waren, hatten wir jetzt kurioserweise 24h Zeit bis zum nächsten Spielstart. Es wurde geschlafen, Donuts gegessen, Billard und Magic gespielt. Gespannt wurde auf die Ergebnisse der anderen Gruppe geschaut. Auf das aus Forward und BigEz fusionierte Wiener Team „Symbiosis“ waren alle ein bisschen gespannt, aber letztlich hießen unsre Gegner für Morgen Mosquitos.

Die altbekannten aus Klosterneuburg hatten auch ein paar neue Gesichter dabei. Was sie in Zukunft um einiges weiterbringen wird, mit einem Ben Oort des letzten Jahres jedoch nicht zu vergleichen. Viele lange Würfe und ein 13:8 Sieg. Das Finale war ein Rematch gegen die Prague Devils, wir nahmen uns vor weniger Hucks zu werfen, da die Devils oft einen langen Poach abgestellt hatten. Stattdessen sollten die kurzen Räume genutzt werden, die durch die Gefahr der Bombe offengelassen wurden. In der Defence wurden die zwei großen Receiver auf kurz gedrückt und ansonsten eng verteidigt. Die Tschechen hatten anscheinend ähnliche Pläne im Gegensatz zum Hinspiel wurden insgesamt viele Give and Gos und Underpässe gespielt. Am Ende blieben die 14 noch spielenden Grazer standhaft und brachten das Spiel mit 14:10 über die Linie. Der erste Turniersieg 2025! Preis war eine Kiste Craftbeer und ein kleiner Goldpokal. Da die besten Teams aus Tschechen, Ungarn, Slowenien und Österreich vertreten waren, könnte man Catchup fast K.u.K Meister nennen.

Ergebnisse: https://ultimatecentral.com/en_au/e/seven-2025